China weiter in der Kritik
Nachdem zunächst Vorwürfe Japans gegen China an die
Öffentlichkeit gelangten, äußern sich nun auch die NGOs kritisch gegenüber der
Supermacht.
„Chinas Ziele sind in sich unlogisch.“, sagte NGO Sprecherin
Isabell Harms der Weltpresse gegenüber.
Denn obwohl Pressefreiheit, der Weltfrieden und die
Müllreduzierung erklärte Regierungsziele der chinesischen Regierung sind,
blieben die Menschrechte im Reich der Mitte auf der Strecke, so Harms. Man
könne beispielsweise aus China nicht auf die Internetseite Amnesty
Internationals zugreifen, da sie das Internet zensieren, so Harms weiter. Bis
zu der angestrebten Pressefreiheit ist es also noch ein weiter Weg.
China selbst konzentriert sich aktuell auf die Wirtschaft,
Umweltpoltik ist momentan zweitrangig. Dies kann mittelfristig zu Problemen
führen: Chinas Müllberg mag aktuell zwar unter dem Grenzwert sein, sollten sie
ihr angestrebtes Wirtschaftswachstum jedoch durchsetzen, werden diese
unweigerlich wachsen.
Doch auch für diesen Fall ist die Regierung vorbereitet. So
will China zukünftig in vier Filter investieren, um die Emissionen zu
reduzieren.
Auf die Kritik der NGO’s an Chinas Zielen, insbesondere
bezüglich der Pressefreiheit, entgegnet der chinesische Regierungschef Heiko
Buß: „Wir möchten und müssen uns der Welt öffnen. Eine Pressefreiheit ist in
unserem Land somit notwendig, der Entwicklungsprozess bedarf jedoch noch
weiterer Zeit.“
Inwiefern China seine Ziele in der Zukunft erreichen wird,
bleibt abzuwarten.
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